Ukrainische Weine in Wiesbaden: Ein Fest der Solidarität und Freundschaft

Admin User
2 Min.
Eine Flasche mit einem Logo und zwei Weingläsern auf einem Tisch, mit vielen Gläsern, Flaschen und Gestellen im Hintergrund.

Ukrainische Weine in Wiesbaden: Ein Fest der Solidarität und Freundschaft

Ein Wein-Event in Wiesbaden verbindet zwei Städte, die über 1.600 Kilometer voneinander entfernt liegen. Die Veranstaltung feiert die Partnerschaft zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilskyj in der Ukraine und sammelt gleichzeitig Spenden für Hilfsprojekte. Im Mittelpunkt stehen seltene ukrainische Weine, die in Deutschland nur selten zu finden sind.

Die offizielle Verbindung zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilskyj begann 2021 als Zeichen der Solidarität nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Seitdem ist die Partnerschaft durch kulturelle und humanitäre Initiativen immer enger geworden. Das Wein-Event, organisiert vom Partnerschaftsverein Wiesbaden-Kamjanez-Podilskyj und lokalen Ukrainer:innen, soll diese Freundschaft weiter vertiefen.

Am Stand werden sechs verschiedene ukrainische Weine angeboten: zwei Sekte, zwei Weißweine, ein Rosé und ein kräftiger Rotwein der Sorte Petit Boucher. Jede Flasche spiegelt die einzigartigen Rebsorten und das vielseitige Klima des Landes wider und gibt den Besucher:innen einen Einblick in die ukrainische Weinkultur.

Ehrenamtliche haben rund 125 Stunden in den Betrieb des Standes investiert – die gesamten Einnahmen fließen in Hilfstransporte, Schulrenovierungen und kulturelle Austauschprogramme in Kamjanez-Podilskyj.

Ein Blick in die Zukunft: Auf der Rheingauer Weinwoche 2026 werden die Partnerstädte Amboise und Fondettes aus Frankreich mit eigenen Ständen vertreten sein. Die beiden Gemeinden führen die Tradition fort und betreiben während des jährlichen Festivals den Weinstand.

Doch das Event geht über die Präsentation ukrainischer Weine hinaus – es festigt die Bindung zwischen den beiden Gemeinden. Die gesammelten Spenden finanzieren dringend benötigte Projekte, von der Sanierung von Schulen bis hin zur Förderung kultureller und sportlicher Kontakte. Fürs Erste aber steht das gemeinsame Anstoßen im Zeichen der Solidarität im Vordergrund.