Essen setzt auf Sicherheit: Wie die Stadt Silvester friedlich gestalten will

Admin User
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Drei Jungen ohne Hemden knien auf dem Boden während eines kulturellen Ereignisses, mit Grills auf beiden Seiten und einem großen Banner im Hintergrund, während eine Person auf der linken Seite ein Foto mit einer Kamera macht, unter Deckenbeleuchtung.

Essen setzt auf Sicherheit: Wie die Stadt Silvester friedlich gestalten will

Essen verstärkt die Sicherheitsvorkehrungen für Silvester mit gezielten Kampagnen in mehreren Stadtteilen. Fachkräfte, Sozialarbeiter:innen und lokale Initiativen arbeiten daran, Risiken durch Feuerwerk, Konflikte und gefährliches Verhalten zu minimieren. Ziel ist es, eine friedliche Feier zu gewährleisten und gleichzeitig Jugendliche zu informieren und zu schützen.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten sind im Stadtbezirk 26 Sozialarbeiter:innen direkt mit jungen Menschen im Gespräch. Themenschwerpunkte sind die Regeln für Feuerwerk, mögliche Gefahren und der sichere Umgang mit der Silvesternacht. Derweil hat Stadtbezirk 25 Informationsveranstaltungen für Jugendgruppen organisiert, bei denen die rechtlichen Konsequenzen illegaler Pyrotechnik sowie Provokationen und Ausschreitungen thematisiert werden.

Auch die Mitmach-Agentur beteiligt sich mit einer interaktiven Veranstaltung am Silvesterabend auf dem Katernberger Markt. Das Angebot soll Anwohner:innen eine betreute und abwechslungsreiche Alternative bieten. Stadtbezirke wie 21 und 22 bauen auf ganzjährigen Aufklärungskampagnen auf, um die Sicherheitshinweise vor den Feiern zu verstärken. Am Silvesterabend selbst wird die JHE Fachkräfte und eine freiberufliche Mitarbeiterin in der gesamten Stadt einsetzen – mit besonderem Fokus auf Altenessen. Stadtbezirk 23 hat für die Zeit nach den Feiern Nachbarschaftsbetreuer:innen organisiert, die für die Aufräumarbeiten zuständig sind.

In den Stadtbezirken 24 und 28 gelten verschärfte Kontrollen: Ausgewiesene Feuerwerks- und Waffenverbotszonen werden von der Polizei, lokalen Behörden und Sicherheitsdiensten überwacht. In diesen Bereichen ist das Mitführen oder Zünden von Pyrotechnik, Waffen und Messern untersagt; Streifen kontrollieren die Einhaltung. Stadtbezirk 27 setzt auf ein flexibles Vorgehen, bei dem soziale Dienste bei akuten Gefahrenlagen eingreifen. Zudem bleibt eine spezielle Hotline (0201 265050) für Kinder und Jugendliche geschaltet, die in der Silvesternacht Unterstützung benötigen.

Die gemeinsamen Maßnahmen zielen darauf ab, Verletzungen, Konflikte und Sachbeschädigungen an Silvester zu reduzieren. Durch die Kombination aus Aufklärung, Kontrollen und vor-Ort-Betreuung will die Stadt ein sicheres Umfeld für alle Bürger:innen schaffen. Die Hotline und lokale Hilfsangebote stehen während der gesamten Feierlichkeiten zur Verfügung.