Bürgermeisterin verteilts Bethlehems Friedenslicht auf dem Lünener Weihnachtsmarkt

Admin User
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Ein Weihnachtsbaum auf einer Straße mit Menschen darauf, flankiert von zwei Fahnenmasten, mit beleuchteten Gebäuden im Hintergrund.

Bürgermeisterin verteilts Bethlehems Friedenslicht auf dem Lünener Weihnachtsmarkt

Lünens Weihnachtsmarkt wurde in diesem Jahr zu einem Moment der Verbundenheit und Nächstenliebe. Bürgermeisterin Martina Förster-Teutenberg überreichte das Friedenslicht aus Bethlehem, eine Tradition, die Frieden und Hoffnung symbolisiert. Bei der Veranstaltung wurden zudem Spenden für das Kinderkrankenhaus in Bethlehem gesammelt – ein Projekt, das eng mit dem anhaltenden Konflikt in der Region verknüpft ist.

Das Friedenslicht, das jährlich aus der Geburtsstadt Jesu weitergegeben wird, stieß in Lünen auf großes Interesse. Viele Einwohner versammelten sich, um die Flamme entgegenzunehmen und sie als Zeichen der Solidarität zu verstehen. Die Bürgermeisterin beschrieb die Atmosphäre als zutiefst bewegend – besonders bei der Begegnung mit einem jungen Paar aus Bethlehem, das heute in der Stadt lebt.

Das Paar, Maria und Joseph, berührte die Anwesenden durch die symbolträchtigen Namen. Sie waren mit ihrer Tochter aus dem Heiligen Land geflohen und erwarten nun einen Sohn. Ihre Geschichte verlieh der Veranstaltung eine persönliche Note.

Sämtliche Spenden vom Weihnachtsmarkt flossen an das Kinderkrankenhaus in Bethlehem. Zwar sind Details über die Einrichtung rar, doch die Organisatoren betonten ihre lebenswichtige Rolle angesichts des Krieges. Die Stadt dankte den katholischen Gemeinden für die Koordination der Aktion sowie den Spendern für ihre Großzügigkeit.

Die Verteilung des Friedenslichts in Lünen unterstrich die Verbindung zwischen lokalem Engagement und globaler Verantwortung. Die gesammelten Mittel kommen direkt dem Kinderkrankenhaus zugute und unterstützen bedürftige Familien in Bethlehem. Gleichzeitig festigte die Veranstaltung den Zusammenhalt in Lünens Gemeinschaft – insbesondere für diejenigen, die aufgrund des Konflikts ihre Heimat verlassen mussten.