SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

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Ein altes Bild einer Hängebrücke mit einem schwarzen Laternenmast vorne unten und einem Baum in der rechten Ecke.

SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

SEG verkauft altes Sportgelände in Oberburg – Weg frei für geplante Hängebrücken zu Schloss Burg

Burg an der Wupper – Ein wegweisender Schritt für ein spektakuläres Tourismusprojekt im Bergischen Land ist getan: Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) verkauft das ehemalige Sportgelände an der Talsperrenstraße in Oberburg an die Eberhardt-Unternehmensgruppe. Das Grundstück bildet die zentrale Grundlage für den Bau einer rund 280 Meter langen und 70 Meter hohen Hängebrücke in der Nähe von Schloss Burg.

Ein großes Tourismusprojekt nimmt in Oberburg konkrete Formen an, nachdem die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) ein ehemaliges Sportgelände an den Investor Günter Eberhardt verkauft hat. Das Areal an der Talsperrenstraße soll als Fundament für eine 280 Meter lange und 70 Meter hohe Hängebrücke nahe Schloss Burg dienen. Eberhardt plant, die Fläche zu einer neuen Attraktion mit Parkplätzen und Besuchereinrichtungen auszubauen.

Das politische Grünlicht erhielt das Vorhaben im Oktober 2025, als der Ausschuss für Stadtentwicklung, Stadtplanung und digitale Infrastruktur den Verkauf billigte. Eberhardts Vision umfasst einen Wanderweg, der das Gelände mit der Brücke verbindet, sowie eine Infrastruktur für Touristen und Veranstaltungsgäste am historischen Schlossensemble.

Der Grundstückskauf markiert den ersten Schritt eines Projekts, das den Tourismus im Bergischen Land beleben soll. Eberhardt, Unternehmer im Baugewerbe, sieht in der Hängebrücke ein außergewöhnliches Potenzial – nicht nur wegen der direkten Aussicht auf das von Natur umgebenen Schloss Burg. Seine Pläne gehen über die Brücke hinaus: Geplant sind Parkflächen für Pkw, Motorräder, Reisebusse und Wohnmobile. Zudem sollen ein Ankunftsgebäude, Kassen für den Ticketverkauf und Sanitäranlagen entstehen.

Bevor der Bau beginnen kann, muss jedoch der bestehende Bebauungsplan überarbeitet werden. Aktuell ist das Gelände als Grünfläche mit Sportnutzung ausgewiesen, was neue Planungsverfahren und Fachgutachten erfordert. Der Kaufvertrag enthält eine Frist für die Erteilung der Baugenehmigung, um das Projekt im Zeitplan zu halten. Die lokalen Behörden haben bereits Unterstützung signalisiert. Die politische Zustimmung im Oktober 2025 ebnete den Weg für Eberhardts Investition, von der er sich eine nachhaltige Touristenattraktion verspricht. Der Wanderweg vom ehemaligen Sportgelände zur Brücke soll einen einfachen Zugang bieten, während die neuen Parkplätze auch Besuchern der Veranstaltungen auf Schloss Burg zugutekommen werden.

Das Hängebrückenprojekt wird Oberburg neue Infrastruktur und Besuchereinrichtungen bescheren. Mit Parkplätzen, einem Ankunftsgebäude und einer direkten Wanderroute soll das Gelände ganzjährig Touristen anziehen. Die nächsten Schritte hängen von den aktualisierten Bebauungsplänen und Baugenehmigungen ab, doch die politische Rückendeckung deutet auf wachsenden Schwung hin.