Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige
Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige
Tradition zum Jahresende Besuch der Sternsinger
Sternsingerinnen und Sternsinger aus den verschiedenen Meerbuscher Kirchengemeinden waren in dieser Woche bei Bürgermeister Christian Bommers zu Gast.
- Dezember 2025, 09:55 Uhr
Die deutsche Sternsinger-Aktion hat ihre Initiative für 2026 mit einem klaren Ziel gestartet: Kinderarbeit durch Bildung zu ersetzen. Unter dem Motto „Schule statt Fabrik“ werden rund 300.000 junge Ehrenamtliche aus den 27 Diözesen des Landes Aufklärungsarbeit leisten und Spenden sammeln. Im Fokus steht dieses Jahr Bangladesch, wo Partnerschaften dazu beitragen sollen, Kinder aus gefährlicher Arbeit zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.
Die Kampagne arbeitet dabei mit zwei zentralen Organisationen in Bangladesch zusammen. In der Region Jessore unterstützt die Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) Kinder dabei, gefährliche Jobs zu verlassen und in die Schule zurückzukehren. Im Norden des Landes setzt sich Caritas Bangladesch für die Bildung armer indigener Kinder ein und kämpft für ihr Recht auf Lernen.
Jährlich erhalten die Sternsinger für ihr Engagement lokale Anerkennung. Bürgermeister Christian Bommers aus Meerbusch empfängt regelmäßig eine Abordnung der jungen Sternsinger im Alten Kanzleigebäude. Bei diesem Jahrestreffen lobte er ihr Engagement für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern in armen Regionen sowie ihren Einsatz für Menschen, die allein leben. Das Motto 2026, „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“, lenkt den Blick auf die harte Realität vieler Kinder in Bangladesch. Durch Spendensammlungen und Aufklärung wollen die Sternsinger den Kreislauf der Ausbeutung durchbrechen und mehr jungen Menschen den Zugang zu Bildung ermöglichen.
Im Rahmen der Kampagne werden tausende Freiwillige in ganz Deutschland an Sternsingen-Aktionen und Spendensammlungen teilnehmen. Die Einnahmen fließen direkt in Projekte in Bangladesch, die Kinder aus ausbeuterischer Arbeit befreien und ihnen Schulbildung ermöglichen. Die Kooperationen mit ARKTF und Caritas Bangladesch zielen darauf ab, nachhaltige Veränderungen für benachteiligte Gemeinschaften zu schaffen.
