Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Laumann will häusliche Pflege in geplanter Pflegereform stärken
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) setzt sich in der anstehenden Pflegereform für eine Stärkung der häuslichen Pflege ein.
„Mir ist am wichtigsten, dass wir den Fokus auf die häusliche Pflege legen“, sagte er im Gespräch mit dem MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland lebten nicht in Heimen, sondern würden zu Hause versorgt.
Veröffentlichungsdatum: 21. Dezember 2025, 13:11 Uhr
Schlagwörter: Gesundheit & Wohlbefinden, Fitness & Bewegung, Finanzen, Wirtschaft
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat eine stärkere Ausrichtung auf die häusliche Pflege im Rahmen der bevorstehenden Pflegereform gefordert. Er betonte, dass der Großteil der Pflegebedürftigen – 85 Prozent – bereits jetzt zu Hause und nicht in stationären Einrichtungen versorgt werde. Für Laumann ist die Stärkung dieses Systems entscheidend, um die Qualität der Pflege flächendeckend zu sichern.
Der Minister unterstrich die zentrale Rolle der häuslichen Pflege für die Unterstützung vulnerabler Personengruppen. Ohne sie, so warnte er, hätten viele Menschen Schwierigkeiten, die notwendige Hilfe zu erhalten. Gleichzeitig präzisierte Laumann, dass geplante Änderungen bei der Bewertung von Pflegebedürftigkeit ausschließlich für Neufälle gelten würden – nicht für bereits anerkannte Pflegebedürftige.
Angesichts von Befürchtungen im Zusammenhang mit möglichen Reformen versicherte Laumann, dass die bestehenden Pflegegrade unverändert blieben. Rückwirkende Anpassungen seien ausgeschlossen, um den Betroffenen Planungssicherheit zu garantieren. Unterdessen hat es in der Dortmunder Gesundheitsverwaltung personelle Veränderungen gegeben: Holger Keßling übernahm im Februar 2025 die Leitung des städtischen Gesundheitsamts und ist seitdem für die medizinischen Dienstleistungen verantwortlich. An seiner Seite bleibt Roman Rauth weiterhin einer der führenden Köpfe der Behörde.
Laumanns Initiative zur Reform der häuslichen Pflege ist Teil der breiten Debatte über das deutsche Pflegesystem. Da der Großteil der Pflegeleistungen außerhalb von Einrichtungen erbracht wird, zielen die vorgeschlagenen Änderungen darauf ab, die Unterstützung für zu Hause lebende Pflegebedürftige zu verbessern. Für die bereits Versorgten ändert sich hingegen nichts an ihren aktuellen Leistungen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich für die bevorstehende Pflegereform ein, um die häusliche Pflege zu stärken. "Für mich ist das Wichtigste dabei, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

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