Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
Batteriezellenproduktion – 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
Batteriezellenproduktion – 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
Die Bundesregierung investiert 170 Millionen Euro in sieben Großprojekte, die ehemalige Kohleabbaugebiete in moderne Industriezentren verwandeln sollen. Die Mittel fließen im Rahmen des ausgeweiteten Förderprogramms STARK in die Batterieproduktion, das Recycling sowie Energiespeichertechnologien. Nach Angaben der Verantwortlichen sollen dadurch rund 600 Arbeitsplätze entstehen und insgesamt Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro mobilisiert werden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die ersten Vorhaben im aktualisierten STARK-Programm genehmigt, das nun auch investitionsbasierte Wirtschaftsförderung umfasst. Zu den Geförderten zählt das Unternehmen Cylib, das 63,4 Millionen Euro für den Bau einer Recyclinganlage für LFP-Batterien im Chempark Dormagen (Nordrhein-Westfalen) erhält. Gleichzeitig errichtet Altech Batteries GmbH im Industriepark Schwarze Pumpe in der Lausitz ein Werk für Natriumchlorid-basierte Energiespeichersysteme.
In Mitteldeutschland entwickelt AMG Lithium am Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen eine Mehrzweck-Produktionsstätte für batterietaugliche Lithiumsalze. Sachsens-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff betonte, dass solche Projekte entscheidend seien, um die langfristige wirtschaftliche Perspektive der Region zu sichern. Bundesministerin Katherina Reiche hob die übergreifende Bedeutung hervor: „Die Kohleregionen entwickeln sich zu Standorten der Zukunftsindustrien.“ Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies unterstrichen jeweils die Rolle des STARK-Programms für die regionale Entwicklung. Wüst verwies dabei auf die Auswirkungen im rheinischen Revier und im Ruhrgebiet, während Lies die Vorteile für Wilhelmshaven-Friesland hervorhob.
Die 170 Millionen Euro an Fördergeldern sollen private und öffentliche Investitionen in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro für die sieben Projekte anstoßen. Rund 600 neue Arbeitsplätze sollen in den Bereichen Batterieproduktion, Recycling und Energiespeicherung entstehen. Weitere Details zu zusätzlichen Projekten oder künftigen Förderbekanntmachungen wurden bisher nicht veröffentlicht.

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