Thyssenkrupp Steel Europe ernennt Marie Jaroni zur ersten weiblichen CEO bei potenziellen Verkauf

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Ein Foto mit drei Frauen auf einem blauen Hintergrund, umgeben von Sponsorennamen und einem Unternehmensnamen.

Deutschlands größtes Stahlunternehmen hat erstmals eine Frau an der Spitze - Thyssenkrupp Steel Europe ernennt Marie Jaroni zur ersten weiblichen CEO bei potenziellen Verkauf

Thyssenkrupp Steel Europe ernannt Marie Jaroni zur ersten weiblichen Vorstandsvorsitzenden Die Thyssenkrupp Steel Europe hat Marie Jaroni zur ersten Frau an der Unternehmensspitze berufen. Sie übernimmt das Amt von Dennis Grimm, der nach 14 Monaten zurückgetreten ist. Jaronis Ernennung fällt in eine Phase, in der das Unternehmen einen möglichen Verkauf seiner Stahlsparte an den indischen Konzern Jindal Steel prüft – mit dem Ziel, Arbeitsplätze und eine nachhaltige Produktion zu sichern. Jaroni, die zuvor den Bereich Vertrieb und Transformation leitete, spielte eine zentrale Rolle bei den Verhandlungen über das Sanierungskonzept, das die geplante Reduzierung der Belegschaft trägt. Die Unternehmensführung strebt an, die Zahl der Beschäftigten von derzeit etwa 27.000 auf rund 16.000 bis 2030 zu verringern. Begründet wird dies mit der globalen Wirtschaftsschwäche, niedrigen Preisen und billigen Importen aus Asien. Arbeitnehmervertreter loben Jaronis strategische Weitsicht und ihr faires Vorgehen. Ihr Vertrag als Vorstandsvorsitzende wurde bis 2030 verlängert – ein Zeichen des Vertrauens in ihre Führung während dieser herausfordernden Phase. Gleichzeitig laufen weiterhin Gespräche mit Jindal Steel, dem viertgrößten Stahlproduzenten Indiens, über eine mögliche Übernahme der Thyssenkrupp-Stahlsparte. Marie Jaronis Berufung zur Vorstandsvorsitzenden von Thyssenkrupp Steel Europe kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Das Unternehmen lotet einen möglichen Verkauf aus, um Arbeitsplätze und eine zukunftsfähige Produktion zu sichern. Mit ihrer strategischen Vision und ihrem gerechten Führungsstil ist sie gut gerüstet, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern – von der globalen Konjunkturschwäche bis hin zu den billigen Importen.