RWE, Amprion und TenneT revolutionieren mit KuPilot die deutsche Netzstabilisierung

Admin User
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Eine Maschine ist im Vordergrund zu sehen, dahinter befinden sich Strommasten, Kabel, Barrieren, Pflanzen und Himmel.

RWE, Amprion und TenneT revolutionieren mit KuPilot die deutsche Netzstabilisierung

RWE, Amprion und TenneT starten gemeinsames Pilotprojekt KuPilot in Deutschland

Die Energieunternehmen RWE, Amprion und TenneT haben sich zusammengeschlossen, um das Pilotprojekt KuPilot in Deutschland ins Leben zu rufen. Die Initiative soll eine neue Methode zur Netzstabilisierung erproben und die Energiewende damit kostengünstiger gestalten. Unterdessen zeigt sich die RWE-Aktie bemerkenswert robust: Sie notiert bei 40,74 Euro und hat seit Jahresbeginn 2025 fast 38 Prozent zugelegt.

Das KuPilot-Projekt zielt darauf ab, die Netzauslastung zu optimieren und unnötige Eingriffe zu reduzieren. Es setzt auf einen "kurativen Redispatch"-Ansatz, bei dem erst dann regulierend eingegriffen wird, wenn tatsächlich eine Überlastung auftritt – anders als bisher, als präventiv auf Basis von Prognosen agiert wurde. Am 12. November wird RWE seine Quartalszahlen für die ersten drei Quartale 2025 vorlegen und damit Einblicke in die strategischen Vorhaben des Konzerns geben. Die Meinungen der Analysten gehen auseinander: Die Mehrheit empfiehlt den Kauf der Aktie und verweist auf weiteres Kurspotenzial, während einige aufgrund von Überbewertungsrisiken zurückhaltend bleiben oder sogar herabstufen.

Parallel dazu kauft RWE im Rahmen seines laufenden Aktienrückkaufprogramms bis zum 2. Dezember 2025 bis zu 700.476 eigene Anteile zurück.

Das KuPilot-Pilotprojekt stellt einen innovativen Schritt hin zu einer kosteneffizienteren Energiewende dar. Die Entwicklung der RWE-Aktie und die anstehenden Quartalszahlen werden weiterhin genau beobachtet – die Einschätzungen der Analysten zu den Zukunftsaussichten des Unternehmens fallen jedoch unterschiedlich aus.