Privatversicherte drohen 2026 drastische Beitragserhöhungen von bis zu 13 Prozent

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Privatversicherte drohen 2026 drastische Beitragserhöhungen von bis zu 13 Prozent

Privatversicherte in Deutschland müssen 2026 mit deutlichen Beitragserhöhungen rechnen. Rund 60 Prozent der Versicherten sehen sich mit einem Anstieg ihrer monatlichen Kosten um 13 Prozent konfrontiert. Angesichts wachsender Sorgen um die Bezahlbarkeit suchen viele nun nach Wegen, die höheren Ausgaben zu bewältigen.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen verzeichnet einen starken Anstieg an Anfragen von Privatversicherten, die mit steigenden Beiträgen kämpfen. Um Unterstützung zu bieten, stellt die Organisation unabhängige Beratungsgespräche und Analyse-Tools bereit, mit denen Tarife verschiedener Anbieter verglichen werden können. Zudem steht ein Musterbrief zur Verfügung, um gegen Beitragserhöhungen Widerspruch einzulegen oder alternative Versicherungsoptionen anzufragen.

Versicherte haben mehrere Möglichkeiten, ihre Kosten zu senken. Ein Wechsel in einen günstigeren Tarif – etwa den Standard- oder Basistarif – kann erhebliche Einsparungen bringen, sofern die Voraussetzungen bezüglich Alter, Einkommen und Versicherungsverlauf erfüllt sind. Unter bestimmten Bedingungen können Berechtigte zudem staatliche Zuschüsse beantragen, um die Belastung abzumildern. Eine weitere Option ist die Erhöhung des Selbstbehalts, wodurch sich die Prämien verringern lassen. Allerdings übernehmen Arbeitgeber diese Selbstbehaltszahlungen nicht, und eine spätere Senkung kann schwierig sein oder eine erneute Gesundheitsprüfung erfordern. Auch der Verzicht auf bestimmte Leistungen – etwa durch die Wahl eines Tarifs mit ausschließlicher Hausarztbindung – ist möglich, kann jedoch den dauerhaften Verlust bestimmter Versicherungsvorteile bedeuten. Lehnt ein Versicherer einen Tarifwechsel ab, können Versicherte dagegen vorgehen: Beschwerden lassen sich beim Ombudsmann der Privatversicherung einreichen oder von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) prüfen. Diese Schritte bieten ein formelles Verfahren, um ungerechtfertigte Entscheidungen anzufechten.

Die steigenden Kosten der privaten Krankenversicherung zwingen viele dazu, nach Sparmöglichkeiten zu suchen. Optionen wie Tarifwechsel, Anpassungen des Selbstbehalts oder die Beantragung von Zuschüssen bieten zwar Entlastung – doch jede Entscheidung hat langfristige Folgen, die Versicherte sorgfältig abwägen sollten, bevor sie Änderungen vornehmen.

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