Neue NRW-Bahn-Gesellschaft soll Züge pünktlicher machen

Neue NRW-Bahn-Gesellschaft soll Züge pünktlicher machen - Neue NRW-Bahn-Gesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
Neue NRW-Bahngesellschaft soll Züge pünktlicher machen
- Dezember 2025, 10:22 Uhr
Nordrhein-Westfalen steht vor einer grundlegenden Reform seines Regionalbahnnetzes: Drei bisher eigenständige Verkehrsverbünde werden zu einer einzigen Behörde zusammengefasst. Die neue Organisation Schiene.NRW übernimmt ab dem 1. Januar 2027 die Verantwortung und soll langjährige Probleme wie Verspätungen und Ineffizienzen bekämpfen. Ziel der Landesregierung ist es, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit für Fahrgäste in Zügen und S-Bahnen im gesamten Bundesland zu verbessern.
Aktuell wird der Regionalverkehr in NRW von drei verschiedenen Trägern gesteuert: dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und go.Rheinland. Jede dieser Institutionen plant eigenständig Fahrpläne, koordiniert Infrastrukturprojekte und setzt eigene Standards – was zu zersplitterten Abläufen führt. Baustellenverzögerungen, Personalmangel und uneinheitliche Vorgaben haben das System für Fahrgäste unberechenbar gemacht.
Als Lösung setzt die Landesregierung auf Schiene.NRW, eine zentrale Behörde, die diese Aufgaben bündelt. Ab 2027 wird sie alle Regional- und S-Bahn-Verkehre steuern und landesweit einheitliche Standards für Fahrpläne, Bauvorhaben und technische Anforderungen festlegen. Der lokale Nahverkehr innerhalb der Städte bleibt zwar in der Hand der bisherigen Träger, wird aber in eine übergeordnete Struktur eingebunden.
Um die Unabhängigkeit der neuen Behörde zu gewährleisten, sind gesicherte Finanzmittel und ein Verbot staatlicher Einmischung in den operativen Betrieb von Schiene.NRW vorgesehen. Damit sollen Abstimmungsprozesse beschleunigt, Störungen reduziert und das Netz für Pendler zuverlässiger werden.
Fahrgäste können ab 2027 mit klareren Fahrplänen, besser abgestimmten Baustellen und weniger Zugausfällen rechnen. Durch die Zentralisierung unter einem Dach soll das bisherige, ineffiziente System reformiert werden. Die Änderungen treten zu Beginn des Jahres 2027 in Kraft.

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