Krefelder Eishockey-Adler kämpfen beim Benefizspiel für Vielfalt und gegen Rassismus

Krefelder Eishockey-Adler kämpfen beim Benefizspiel für Vielfalt und gegen Rassismus

Benefiz-Eishockeyspiel in Krefeld: Adler des Sports kämpfen für Vielfalt und gegen Rassismus

Am 8. November findet in Krefeld ein besonderes Wohltätigkeits-Eishockeyspiel statt, bei dem Stars der Szene zusammenkommen, um Inklusion zu fördern und Rassismus zu bekämpfen. Die von der Initiative Hockey is Diversity organisierte Veranstaltung sammelt Spenden für die Kinderheilkunde im örtlichen Krankenhaus sowie für Nachwuchsprogramme im Eishockey. Initiator Dr. Martin Hyun betonte, dass Rassismus im Eishockey – sowohl auf als auch neben dem Eis – nach wie vor ein drängendes Problem sei.

Zu den teilnehmenden Spielern zählen bekannte Namen wie Tino Boos, Mirko Lüdemann und Wolfgang Fischer. Karten sind online unter www.hockeyisdiversity.de erhältlich; der gesamte Erlös fließt in die Kinderklinik des Krefelder Krankenhauses und in die Jugendförderung des KEV 81.

Dr. Hyun, Gründer von Hockey is Diversity, sprach offen über eigene Rassismuserfahrungen in Krefeld. Er kritisierte die Vorstellung, Eishockey sei eine „Familie“, während gleichzeitig Menschen ausgeschlossen würden. Für ihn sei der Kampf gegen Diskriminierung keine kurzfristige Kampagne, sondern eine tägliche Verpflichtung zu Menschlichkeit und Zusammenhalt. Die Initiative arbeitet ausschließlich ehrenamtlich und finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Im Fokus stehen langfristige Projekte, die Vielfalt im Sport fördern – damit Inklusion über Einzelveranstaltungen hinaus Priorität behält.

Das Spiel am 8. November soll nicht nur Aufmerksamkeit für antirassistische Initiativen im Eishockey schaffen, sondern auch konkrete Hilfe leisten: Die Einnahmen kommen direkt der medizinischen Versorgung von Kindern und der Nachwuchsförderung in Krefeld zugute. Die Organisatoren hoffen, dass die Veranstaltung nachhaltige Impulse für eine weltoffenere Sportkultur setzt.