Falsche Online-Shops: Wie Betrüger Verbraucher um Tausende prellen

Falsche Online-Shops: Wie Betrüger Verbraucher um Tausende prellen
Betrüger nutzen gefälschte Online-Shops, um Verbraucher abzuzocken
Mit verlockenden Angeboten locken Kriminelle ahnungslose Käufer in gefälschte Online-Shops und bringen sie um ihr Geld. Erst kürzlich wurde eine Frau aus Heek Opfer eines solchen Betrugs – sie verlor 9.725,34 Euro. Die betrügerischen Shops verschwinden oft schnell, um kurz darauf unter neuem Namen wieder aufzutauchen.
Die Täter erstellen täuschend echte Websites mit gefälschten Bewertungen und undurchsichtigen Domainnamen, um Vertrauen vorzugaukeln. Die Opfer erhalten in der Regel keine Ware und verlieren ihr Geld. Um sich zu schützen, sollten Verbraucher kostenlose Online-Tools nutzen, um verdächtige Shops zu überprüfen, die Kontaktdaten hinterfragen und bei unrealistisch günstigen Angeboten besonders skeptisch sein. Wer bereits auf einen Betrug hereingefallen ist, sollte umgehend seine Bank kontaktieren, Beweise sichern und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, zuständig für den Verbraucherschutz, bietet Hilfestellung, um Fake-Shops zu erkennen und zu meiden. Sie ist mit einer Beratungsstelle in Bottrop (Horster Str. 6) und einer Hauptgeschäftsstelle in Düsseldorf vertreten. Zudem gibt es Online- und Telefonberatungen. Besonders häufig werben Betrüger über Social-Media-Anzeigen mit angeblichen "Räumungsverkäufen" oder "Alles-muss-raus"-Aktionen, um Druck und Kaufanreize zu erzeugen.
Gefälschte Online-Shops entwickeln sich zu einem immer größeren Problem – viele Verbraucher verlieren hohe Summen. Durch Wachsamkeit und die Beachtung von Präventionstipps können sich Käufer schützen. Bei Verdacht auf Betrug sollte man sofort die Bank informieren und den Vorfall der Polizei melden. Die Verbraucherzentrale NRW steht Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite.

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