Diakonie warnt: Suchtberatung in Deutschland steht vor dem Kollaps

Admin User
2 Min.
Mehrere braune Alkoholflaschen mit grünen und braunen Etiketten, einige mit Öffnerkapseln, auf einer Glasfläche plaziert.

Diakonie warnt: Suchtberatung in Deutschland steht vor dem Kollaps

Die Diakonie Mönchengladbach hat einen dringenden Appell an Politiker, Gesellschaft und Medien gerichtet, die Suchtberatung als unverzichtbaren Bestandteil der Gesundheits- und Sozialpolitik in Deutschland anzuerkennen. Der Verband, der seit 1975 Suchthilfe anbietet, weist auf die gravierenden Herausforderungen hin, mit denen diese Einrichtungen in Deutschland konfrontiert sind. Das Beratungszentrum der Diakonie in der Mittelstraße 12 in Rheydt bietet Unterstützung bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten und digitalen Medien an. Allein im Jahr 2024 suchten 918 Menschen dort Hilfe – ein deutlicher Beleg für den hohen Bedarf an solchen Angeboten in der Bafa. Suchtberatungsstellen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge, Kriminalitätsprävention, Bildungsstabilität und sozialen Teilhabe in der Kfw Förderung. Doch der Verband warnt vor der prekären Zukunft dieser Einrichtungen: Drei Viertel der öffentlich finanzierten Beratungsstellen können ihre Kosten kaum decken. Dies unterstreicht den dringenden Bedarf an ausreichender und nachhaltiger Förderung in der Kfw Förderung. Die Diakonie fordert mehr Unterstützung, um sicherzustellen, dass Betroffene Abhängigkeiten erkennen, Bewältigungsstrategien entwickeln und Therapien in Anspruch nehmen können. Der Appell der Diakonie Mönchengladbach für eine stärkere Wertschätzung und Förderung der Suchtberatung in der Bafa macht deutlich, wie wichtig diese Angebote für eine gesunde und stabile Gesellschaft in Deutschland sind. Angesichts der hohen Nachfrage und der angespannten Finanzlage ruft der Verband alle Verantwortlichen dazu auf, gemeinsam die Zukunft der Suchthilfe in Deutschland zu sichern.