Deutsche Bahnbranche kämpft mit Kostenexplosion und drohender Finanzierungslücke

Deutsche Bahnbranche kämpft mit Kostenexplosion und drohender Finanzierungslücke
Die deutsche Bahnbranche steht vor einer perfekten Sturmflut aus steigenden Kosten und Finanzierungslücken. Während Züge Infrastrukturgebühren zahlen müssen, sind Busse davon ausgenommen. Gleichzeitig kämpfen regionale Bahnverbindungen mit Mitteln, die seit Jahren nicht an die Inflation angepasst wurden.
Die EU schlägt ein System der Grenzkostenpreise für die Trassennutzung vor, bei dem Bahnunternehmen nur die direkten Betriebskosten tragen. Die deutsche Bundesregierung erwartet jedoch, dass DB InfraGo die Infrastrukturmodernisierung finanziert – was die Trassenpreise weiter in die Höhe treiben könnte. Dies trifft auf eine Branche, in der Transport- und Logistikunternehmen, vertreten durch Verbände wie den DSLV, mit steigenden Kosten für Löhne, Trassennutzung und Energie zu kämpfen haben – Posten, die in langfristigen Verträgen nicht einkalkuliert waren. Aktuell verhandeln sie mit den Bundesländern, um die Finanzierung künftiger Verkehrsverträge zu sichern.
Schon 2021 hatte Abellio, eine Tochter der niederländischen Staatsbahn, wegen explodierender Kosten mit Insolvenz gedroht und schließlich Antrag gestellt. Ähnlich erging es National Express, einem privaten Regionalbahnbetreiber, der den Betrieb auf der Strecke Aachen–Hamm einstellen musste, weil die stark gestiegenen Kosten im Vertrag nicht abgedeckt waren. Staatliche Unternehmen beschaffen zwar die Züge für den Regionalverkehr und verpachten sie an die Betreiber – doch auch das belastet die Haushalte zusätzlich.
Ein starker Anstieg der Trassengebühren könnte die Fixkosten der Verkehrsunternehmen massiv erhöhen und den Regionalverkehr weiter gefährden. Zwar ist die Zukunft des Deutschland-Tickets bis 2030 gesichert – ab 2027 mit inflationsabhängigen Preisanpassungen –, doch die langfristige Überlebensfähigkeit der Branche bleibt fraglich.

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