AfD kämpft um Bankkonten: Warum Sparkassen die letzte Rettung sind

AfD kämpft um Bankkonten: Warum Sparkassen die letzte Rettung sind
Die rechtspopulistische AfD steht in Deutschland vor wachsenden Problemen mit Finanzdienstleistern, nachdem mehrere Banken die Zusammenarbeit mit der Partei beendet haben. In Nordrhein-Westfalen lehnte die Partei nacheinander die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Targobank ab, bevor sie sich notgedrungen an die Sparkasse Düsseldorf wandte. Die Entwicklung fällt in eine Zeit, in der allgemein diskutiert wird, ob Banken politische Gruppen mit umstrittenen Positionen wie der AfD bedienen sollten.
Die Schwierigkeiten der AfD begannen, als eine Bank das Konto der Partei kündigte – was eine Reihe weiterer Absagen nach sich zog. Einige Genossenschaftsbanken wie die Verbundbank OWL begründeten ihre Ablehnung explizit mit der Einstufung der AfD als "gesichert rechtsextrem" durch den Verfassungsschutz. Diese Bewertung ist jedoch umstritten: Ein vorläufiger Gerichtsbeschluss verhindert, dass die Behörde ihre Einschätzung bis zu einer endgültigen Entscheidung öffentlich verbreitet.
Nicht alle Banken wenden sich von der AfD ab. Öffentlich-rechtliche Sparkassen sind aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts verpflichtet, politischen Parteien Konten anzubieten – dies leitet sich aus verfassungsrechtlichen Vorgaben ab. Zwar dürfen sie die AfD öffentlich kritisieren, eine pauschale Verweigerung der Dienstleistungen ist ihnen jedoch untersagt. Andere Genossenschaftsbanken arbeiten weiterhin mit der Partei zusammen, solange diese sich im rechtlichen Rahmen bewegt.
Umstrittene Äußerungen von AfD-Mitgliedern, darunter die des Thüringer Politikers Björn Höcke, der Hitler einst als nicht "absolut böse" bezeichnete, haben die kritische Prüfung verschärft. Banken, die die Partei weiterhin bedienen, sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert, ihre Haltung gegenüber rechtsextremen Positionen gleichgültig zu handhaben. Gleichzeitig ernten Institutionen, die die Zusammenarbeit beenden, oft öffentliche Zustimmung – besonders bei Kunden, die Extremismus ablehnen.
Die Bankenprobleme der AfD spiegeln die größeren Spannungen zwischen Finanzinstituten und politischem Extremismus wider. Während einige Banken aus Überzeugung die Beziehungen abbrechen, müssen andere gesetzliche Verpflichtungen erfüllen. Ob die Partei künftig Zugang zu Bankdienstleistungen behält, könnte von anstehenden Gerichtsverfahren und dem öffentlichen Druck abhängen.

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