13 Millionen Deutsche leben in Armut – Rentner besonders gefährdet

Admin User
1 Min.
Eine Gruppe älterer Männer steht auf einem Holzboden in einem Raum mit Papieren an den Wänden, einer Warntafel an der rechten Wand, einer Tür darunter und Deckenlampen.

13 Millionen Deutsche leben in Armut – Rentner besonders gefährdet

Mehr als 13 Millionen Menschen in Deutschland leben derzeit in Einkommensarmut – viele von ihnen sind im Rentenalter von finanziellen Sorgen bedroht. Die gesetzliche Rente deckt bei Über-65-Jährigen nur noch 53 Prozent des Bruttoeinkommens ab, wodurch sich die Versorgungslücke für künftige Rentnergenerationen weiter vergrößert. Experten warnen: Ohne private Vorsorge könnten Millionen im Alter unter die Armutsgrenze rutschen.

Laut offiziellen Zahlen leben 15,5 Prozent der Deutschen – rund 13 Millionen Menschen – in Einkommensarmut. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Single-Haushalte und Menschen ab 65 Jahren. Auch Frauen tragen ein höheres Risiko: Ihre Rentenansprüche liegen im Schnitt 31,4 Prozent unter denen der Männer.

Die Kluft zwischen gesetzlicher Rente und Lebenshaltungskosten wächst weiter, was immer mehr Deutsche zu privaten Vorsorgelösungen zwingt. Da die Löhne in vielen Regionen unter der 3.300-Euro-Marke bleiben, steht Millionen eine unsichere finanzielle Zukunft bevor. Anpassungen wie die geplante Anhebung der Minijob-Grenze ab 2026 könnten zwar etwas Entlastung bringen – doch langfristige Planung bleibt entscheidend.