Wolfram Weimers verschollener Gedichtband „Kopfpilz“ taucht auf – und sorgt für Eklat

Wolfram Weimers verschollener Gedichtband „Kopfpilz“ taucht auf – und sorgt für Eklat
Ein längst verschollener Gedichtband des deutschen Staatsministers für Kultur, Wolfram Weimer, ist wiederaufgetaucht – und sorgt für Aufsehen. Das Buch mit dem Titel "Kopfpilz" (wörtlich: Hautpilz) erschien 1986 im Selbstverlag und verschwand später aus dem Umlauf. Seine Wiederentdeckung zieht nun besondere Aufmerksamkeit auf sich, da die Inhalte in krassem Gegensatz zu Weimers heutiger öffentlicher Rolle stehen.
Die Sammlung wurde 1986 unter Weimers Namen veröffentlicht, gelangte jedoch nie in weite Verbreitung. Laut dem Autor Knut Cordsen hatte Weimer verfügt, dass die Gedichte nach seinem Tod vernichtet werden sollten, da sie "auf keinen Fall zur Veröffentlichung freigegeben" seien. Cordsen hatte zwar bereits zuvor Abbildungen von "Kopfpilz" in sozialen Medien geteilt, sich jedoch gehütet, daraus zu zitieren.
Das Wiederauftauchen des Bandes rückt Weimers frühes künstlerisches Schaffen in den Fokus der Kritik. Die expliziten Inhalte und der unausgeglichene Stil der Gedichte stehen in auffälligem Widerspruch zu seiner heutigen Funktion als Regierungsvertreter mit Verantwortung für die Kulturpolitik. Zudem wirft die Rückkehr des Buches Fragen auf: Warum wurde es damals zurückgezogen – und existieren möglicherweise noch weitere Exemplare?

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