Wie die DDR 1988 Joseph Beuys zögerlich in Berlin-Mitte ausstellte

Wie die DDR 1988 Joseph Beuys zögerlich in Berlin-Mitte ausstellte
1988 veranstaltete die DDR ihre erste und einzige Ausstellung mit Werken von Joseph Beuys – Jahre, nachdem sie ihn als 'unerwünschte Person' gebrandmarkt hatte. Die Schau, die von Mitte Januar bis Mitte Mai in Berlin-Mitte lief, präsentierte 216 Stücke aus der Sammlung van der Grinten. Sie markierte einen seltenen Moment der Auseinandersetzung mit einem Künstler, der vom Kulturbetrieb der DDR lange gemieden worden war.
Jahrzehntelang war Beuys in der DDR de facto verboten – wegen seiner politischen Haltung und seines künstlerischen Ansatzes. Die sozialistische Kulturpolitik stufte ihn als unvereinbar mit den Staatsidealen ein. Selbst nach seinem Tod 1986 zögerten die Verantwortlichen, seinen Einfluss anzuerkennen.
Die Ausstellung von 1988 bot einen begrenzten, aber beispiellosen Einblick in Beuys’ Werk in der DDR. Politisches Engagement oder demokratische Ideale des Künstlers wurden dabei nicht thematisiert. Trotz aller Einschränkungen signalisierte die Schau eine zögerliche Öffnung der DDR gegenüber einem der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts in Berlin-Mitte.

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