Schalke 04 setzt auf Genossenschaft – doch die Ziele bleiben hinter den Erwartungen zurück

Admin User
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Fußballspieler auf einem Feld mit einer großen Menge im Hintergrund.

Schalke 04 setzt auf Genossenschaft – doch die Ziele bleiben hinter den Erwartungen zurück

Schalke-04-Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann hat sich in einer Stellungnahme für die Fördergenossenschaft der Vereinsanhänger ausgesprochen und deren finanzielle Beiträge trotz der jüngsten Schwierigkeiten hervorgehoben. Die Genossenschaft, der über 8.000 Mitglieder angehören, hat mehr als 8 Millionen Euro aufgebracht, um die Finanzlage des Clubs zu stabilisieren.

Tillmann würdigte die Rolle der Genossenschaft im letzten Transferfenster, die verhindert habe, dass Spieler unter Wert verkauft werden mussten. Gleichzeitig räumte er ein, dass der Erfolg der Initiative eng mit der Stimmung und der sportlichen Leistung des Vereins verbunden sei – und die sei in der Zweiten Liga bisher enttäuschend ausgefallen.

Ursprünglich hatte man sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, durch den Verkauf von Anteilen über 50 Millionen Euro einzunehmen. Doch nach fast zehn Monaten wurde nur ein Fünftel dieser Summe erreicht. Tillmann erwägt nun, die Ziele und die Ausrichtung der Genossenschaft transparenter zu gestalten, um die Mitgliederbindung zu stärken und die eingeworbenen Mittel zu steigern.

Seine Äußerungen fallen in eine Phase, in der Schalke 04 darauf abzielt, weitere 15 Millionen Euro aus der Genossenschaft zu mobilisieren, um die finanzielle Situation des Clubs zu konsolidieren. Auch wenn die ursprünglichen Erwartungen nicht erfüllt wurden, hat die Initiative bereits erhebliche Mittel in die Vereinskasse eingebracht. Tillmann setzt nun auf mehr Transparenz, um die Unterstützung weiter zu erhöhen.