Osterather Stadtkern wird neu gestaltet – Bürger können jetzt mitreden

Osterather Stadtkern wird neu gestaltet – Bürger können jetzt mitreden

Die Pläne zur Umgestaltung des Osterather Stadtkerns nehmen mit zwei zentralen Projekten konkrete Formen an. Die Maßnahmen A1 und A2 zielen darauf ab, den historischen Charme des Viertels zu betonen, die Barrierefreiheit zu verbessern und das Erscheinungsbild attraktiver zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger haben nun die Möglichkeit, ihre Meinung in einer bevorstehenden öffentlichen Diskussion einzubringen.

Der Integrierte Handlungsplan Osterath (IHKO) entstand in den Jahren 2020 und 2021 auf Basis umfangreicher Bürgerbeteiligung. Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt aus verschiedenen Quellen, darunter das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das Städtebauförderprogramm sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im September 2022 stellte die Stadtverwaltung erste Entwurfsplanungen dem Ausschuss für Umwelt, Klima und Bau vor. Die Maßnahme A1 konzentriert sich auf die barrierefreie Neugestaltung des Ernst-Nüsse-Platzes und der Fußgängerzone Hochstraße. Ziel ist es, den historischen Charakter des Stadtteils zu bewahren und gleichzeitig eine stärkere Identität zu schaffen.

Maßnahme A2 hingegen widmet sich der Umgestaltung der Zugänge zum Stadtkern, um diese einladender und markanter zu gestalten. Der IHKO hat konkrete Schritte definiert, um Osterath zu einem lebendigeren und attraktiveren Viertel zu entwickeln.

Am 3. Dezember 2022 um 17:00 Uhr haben Anwohnerinnen und Anwohner im Auditorium der Realschule die Gelegenheit, sich an einer Diskussion zu den Plänen zu beteiligen. Die Veranstaltung lädt zu konstruktivem Feedback zu beiden Projekten ein, wobei noch nicht bekannt ist, wer die Moderation übernehmen wird.

Die öffentliche Versammlung bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Chance, die Zukunft des Stadtkerns mitzugestalten. Ihre Anregungen fließen in die finalen Entwürfe für die Maßnahmen A1 und A2 ein – mit dem Ziel, ein zugänglicheres, optisch ansprechenderes und historisch geprägtes Osterath zu schaffen.