NRW plant 10-Milliarden-Fonds – doch Kita-Ausbildung bleibt strittig

NRW plant 10-Milliarden-Fonds – doch Kita-Ausbildung bleibt strittig
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und seine Stellvertreterin Mona Neubaur (Grüne) haben einen 10-Milliarden-Euro-Fonds für Städte und Gemeinden angekündigt. Doch der familienpolitische Sprecher der SPD, Dennis Maelzer, warnt vor einem drohenden "Zwei-Klassen-System" in der Kinderbetreuung – bedingt durch die unterschiedlichen kommunalen Investitionen.
Aktuell wird die Finanzierung von Weiterbildungen für Erzieherinnen und Erzieher in NRW von der Landesregierung organisiert. Fördermittel stehen zur Verfügung, zuständig ist das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Zu den Unterstützungsmaßnahmen zählen Zuschüsse für Aus- und Fortbildungen.
Maelzer kritisiert, dass die frühkindliche Bildung in NRW chronisch unterfinanziert sei. Er schlägt vor, Landeszuschüsse, die derzeit für die Verlängerung der Betreuungszeiten in Kitas verwendet werden, umzuwidmen – um stattdessen stärker in die Ausbildung zu investieren. Die Hälfte des 10-Milliarden-Fonds ist für den Bildungsbereich vorgesehen, wovon Schulen, Kitas und Ganztagsangebote profitieren könnten.
Kritik übt Maelzer auch am "Kernzeitenmodell" der Kibiz-Reform, das es ermöglicht, Kinder außerhalb der regulären Öffnungszeiten von nicht-fachlichem Personal betreuen zu lassen. Er fordert eine sofortige Erhöhung der Fördersätze für die praxisintegrierte Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern – diese wurden seit fünf Jahren nicht mehr angepasst.
Ziel des 10-Milliarden-Fonds ist die Verbesserung der Infrastruktur in NRW, wobei die Hälfte der Mittel in den Bildungssektor fließen soll. Maelzers Vorschläge zielen darauf ab, die Unterfinanzierung in der frühkindlichen Bildung zu beheben und die Ausbildung von Fachkräften in Kitas zu stärken – was letztlich die Betreuungsqualität in der gesamten Region verbessern könnte.

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