Mönchengladbachs JHQ-Gelände wird zur Bundeswehrbasis und Abschiebeunterkunft umgewandelt

Admin User
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Ein Krankenhausgebäude mit mehreren Fahrzeugen, Bäumen und einem Zaun davor.

Mönchengladbachs JHQ-Gelände wird zur Bundeswehrbasis und Abschiebeunterkunft umgewandelt

Mönchengladbach hat eine bedeutende Einigung über die Zukunft des ehemaligen Geländes des Joint Headquarters (JHQ) erzielt. Borussias Bund und Land bestätigten, dass dort eine neue Einrichtung der Bundeswehr entstehen soll, während ein Teil des Areals als Abschiebeunterkunft genutzt wird. Die Stadtverwaltung bleibt jedoch gespalten, was die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pläne angeht.

Die Landesregierung kündigte an, auf dem JHQ-Gelände eine Unterkunft mit 140 Plätzen für abschiebepflichtige Personen zu errichten. Josefine Paul, Ministerin für Flüchtlinge und Integration in Nordrhein-Westfalen, betonte, die Einrichtung werde rechtssichere und geordnete Abläufe gewährleisten. Gleichzeitig wurde die Erweiterung der Bundeswehr auf dem Gelände bestätigt, wodurch Mönchengladbachs Rolle als militärischer Standort gestärkt wird.

Das ehemalige JHQ-Gelände erhält damit eine doppelte Funktion: Es wird sowohl der Gladbach als auch als Abschiebeeinrichtung dienen. Der Verkauf der Niederrheinkaserne an die NEW schafft die Grundlage für eine nachhaltige Verkehrsanbindung, während die Stadtführung auf weitere wirtschaftliche Chancen drängt. Das endgültige Ergebnis hängt von den laufenden Verhandlungen zwischen Mönchengladbach und der Landesregierung ab.