Moers setzt auf Bürger*innenrat: Demokratie zum Mitmachen im November

Moers setzt auf Bürger*innenrat: Demokratie zum Mitmachen im November

Moers startet innovatives Projekt: "Bürger*innenrat Moers" vom 4. bis 7. November Vom 4. bis 7. November wird in Moers ein wegweisendes Projekt an den Start gehen: der "Bürgerinnenrat Moers". Über 50 Einwohnerinnen und Einwohner, die aufgrund ihrer vielfältigen Perspektiven ausgewählt wurden, erarbeiten Vorschläge, um die Bürgerbeteiligung in der Kommunalpolitik zu stärken. Das Vorhaben wird aus dem Bundesprogramm "Lebendige Demokratie!" finanziert und von der Stadtverwaltung, dem nexus Institut sowie der Bergischen Universität Wuppertal unterstützt. Die Teilnehmenden wurden in einem fachlich begleiteten Verfahren aus 1.500 per Los ausgewählten Bewerberinnen und Bewerbern bestimmt – dabei wurde besonders auf Personen geachtet, die bisher wenig politisch aktiv waren. Diana Finkele, Leiterin des Amts für kommunale Bildung, und die Demokratiebeauftragte Eleni Kremeti fungieren als Schnittstellen zur Stadtverwaltung. Ziel des Projekts ist es, eine breite Palette an Sichtweisen, Erfahrungen und Lebensrealitäten in die kommunalen Entscheidungsprozesse einzubringen. Die Initiative geht auf einen Vorschlag der Moerser Bürgerversammlung zurück, der im Oktober 2024 vom Stadtrat beschlossen wurde. Bürgermeisterin Julia Zupancic begrüßte das Projekt als Zeichen "gelebter Demokratie" und ermutigte die Teilnehmenden, ihre Ideen für die Stadt einzubringen. Vielfalt für die Kommunalpolitik: Bürgerinnen erarbeiten Vorschläge Vom 4. bis 7. November kommen über 50 Moerser Bürgerinnen und Bürger zusammen, um Konzepte für eine stärkere öffentliche Mitgestaltung in der Lokalpolitik zu entwickeln. Das vom Bundesprogramm "Lebendige Demokratie!" geförderte Projekt soll unterschiedliche Perspektiven in die kommunalen Entscheidungsfindungen einfließen lassen. Bürgermeisterin Julia Zupancic zeigte sich erfreut über die Initiative, die auf einen Antrag der Moerser Bürgerversammlung zurückgeht.