Lamin Leroy Gibba verlässt Deutschland – wenn sich nichts für Schwarze Schauspieler ändert

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Zwei Frauen in schwarzen Anzügen, eine sitzend auf dem Boden mit einer Waffe in der Hand, die andere stehend und mit einer Waffe in der Hand, sowie eine dritte Frau seitlich stehend in einem Raum mit einem Stuhl, einer Toilette und einer hölzernen Tür.

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Keine Rollen für Schwarze Menschen? Dann „Tschüss, Deutschland!“

Keine Rollen für Schwarze Menschen? Dann „Tschüss, Deutschland!“

  1. Oktober 2025, 13:03 Uhr

Lamin Leroy Gibba, ein schwarzer, queerer Schauspieler aus Hamburg, hat für seine Serie Black Fruits den Bayerischen Fernsehpreis (Blauer Panther) gewonnen. Die von ihm kreierte und mit Hauptrolle besetzte Produktion ist zudem für den renommierten Grimme-Preis nominiert. Gibbas Weg dorthin ist geprägt von persönlichen Kämpfen und professioneller Entschlossenheit.

Schon mit elf Jahren erlebte Gibba Diskriminierung, als er von einer Klassenzimmerszene in einer Theaterinszenierung von Pippi Langstrumpf ausgeschlossen wurde. Begründet wurde dies damit, dass es zu jener Zeit in Schweden keine Schwarzen Menschen gegeben habe. Diese frühe Erfahrung hinterließ bei ihm tiefe Spuren.

Der Bayerische Fernsehpreis würdigt Black Fruits als bedeutenden Meilenstein des deutschen Erzählens. Gibbas Serie thematisiert unterrepräsentierte Perspektiven mit Ehrlichkeit und Unmittelbarkeit. Ihr Erfolg steht für einen Schritt hin zu mehr Vielfalt in der deutschen Medienlandschaft.