Junge CDU- und CSU-Abgeordnete blockieren die geplante Rentenreform und spalten die Koalition

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Wüst: Berücksichtigen Sie auch die Perspektive der Jugend - Junge CDU- und CSU-Abgeordnete blockieren die geplante Rentenreform und spalten die Koalition

Ein Streit über die Rentenreform hat die deutsche Koalitionsregierung gespalten: Jüngere Abgeordnete von CDU und CSU lehnen den jüngsten Vorschlag ab. Im Mittelpunkt ihrer Kritik stehen die langfristigen Kosten, die ab 2032 bis zu 120 Milliarden Euro erreichen könnten. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich eingeschaltet und zu einer sachlicheren Debatte aufgerufen.

Rund 18 junge CDU- und CSU-Parlamentarier unter Führung von Pascal Reddig verweigern ihre Zustimmung zum Rentendreformpaket. Zwar akzeptieren sie, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent zu halten, lehnen aber eine Erhöhung um einen Prozentpunkt ab 2032 ab. Ihre Haltung gefährdet die bisher sichere Mehrheit der Koalition im Bundestag.

Die Blockade bei der Rentenreform hält an, da die jungen CDU/CSU-Abgeordneten bei ihrer Ablehnung der geplanten Änderungen bleiben. Ihr Widerstand könnte die Fähigkeit der Koalition untergraben, das Gesetz ohne Nachbesserungen zu verabschieden. Wüsts Appell an die Einheit deutet darauf hin, dass die Diskussion in den kommenden Wochen ein zentrales Thema bleiben wird.