Igor Levit kämpft gegen Antisemitismus und prangert Konzertabsage an

Igor Levit kämpft gegen Antisemitismus und prangert Konzertabsage an
Der Pianist Igor Levit, eine prägende Figur der klassischen Musikszene, hat sich gegen die Absage eines Konzerts von Lahav Shani in Belgien ausgesprochen und dies als vorauseilenden Gehorsam gegenüber einem antisemitischen Mob bezeichnet. Levit, der für sein Engagement gegen Antisemitismus bekannt ist, sieht in solchen Boykotten gegen jüdische Künstlerinnen und Künstler eine bedrohliche Entwicklung und zeigt sich tief bestürzt über das Verhalten der Verantwortlichen.
Der 1987 in Nischni Nowgorod geborene und in Hannover aufgewachsene Levit schloss sein Klavierstudium mit der besten Note ab, die sein Institut je vergeben hatte. 2019 übernahm er eine Professur an seiner Alma Mater, der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Für sein Engagement wurde er 2020 vom Internationalen Auschwitz-Komitee und mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Die New York Times bezeichnet Levit als den bedeutendsten Künstler seiner Generation. Sein Programm feiert das Leben und umfasst Werke von Schostakowitsch, Mendelssohn und Beethoven. Seine Konzertreihe im Wiener Musikverein vom 17. bis 22. Oktober erinnert an den von Stalin verfolgten Komponisten Dmitri Schostakowitsch. Besonders bemerkenswert: Levit eröffnete die Synagoge in der Reichenbachstraße in München, wo Bundeskanzler Friedrich Merz während seiner Rede in Tränen ausbrach.
Levits bevorstehende Konzertreihe im Musikverein unterstreicht die Dringlichkeit, gegen Antisemitismus Stellung zu beziehen. Mit seinem künstlerischen Schaffen und seinem unermüdlichen Einsatz bleibt er eine der prägendsten Stimmen der klassischen Musikwelt.

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