Gewalt und K.-o.-Tropfen: Soester Kirmes endet im Chaos

Gewalt und K.-o.-Tropfen: Soester Kirmes endet im Chaos

Soester Allerheiligenkirmess endet mit bitterem Nachgeschmack

Die Soester Allerheiligenkirmess ging mit mehreren gewalttätigen Vorfällen und Ausschreitungen zu Ende. Eine 21-jährige Frau aus Delbrück stand unter dem Verdacht, mit K.-o.-Tropfen betäubt worden zu sein, ein 25-jähriger Mann aus Osnabrück erlitt schwere Verletzungen, nachdem er von einer Glasflasche getroffen worden war.

Die Polizei registrierte während des gesamten Kirmesverlaufs 13 Körperverletzungen. Besonders der zweite Tag, an dem bei perfektem Wetter große Menschenmengen unterwegs waren, wurde von den Vorfällen überschattet. Ein 62-jähriger Mann aus Anröchte wurde vorläufig wegen Raubes festgenommen, nachdem er Geld aus der Kasse einer Gaststätte gestohlen hatte. Zudem wurde ein 37-jähriger Rettungssanitäter von einem 25-jährigen Mann aus Paderborn angegriffen, den er zuvor medizinisch versorgt hatte.

Die Behörden griffen konsequent durch: 20 Personen erhielten Platzverweise, drei wurden in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. Trotz dieser Maßnahmen endete die Kirmes mit einem Gefühl der Verunsicherung – ein Wermutstropfen angesichts der ansonsten erfolgreichen Besucherzahlen.

Die Bilanz der Soester Allerheiligenkirmess: 13 Körperverletzungen und mehrere Festnahmen. Zwar lockte das Volksfest große Menschenmengen bei bestem Wetter an, doch die Gewaltvorfälle und Ausschreitungen trübten die Stimmung. Die Behörden ermitteln nun in den Fällen und haben Maßnahmen ergriffen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.