Fachkonferenz in Kleve zeigt neue Wege gegen Gewalt an Schulen auf

Fachkonferenz in Kleve zeigt neue Wege gegen Gewalt an Schulen auf
Fachkonferenz zu Schulgewalt: Wege aus der Gewalt
Am 26. November 2025 fand in der LVR-Klinik Bedburg-Hau eine Konferenz zum Thema Bewältigung von Gewalt an Schulen statt. Veranstaltet von der Kreispolizeibehörde Kleve und der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik, brachte die Tagung Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen und Vertreter:innen der Strafverfolgungsbehörden zusammen, um über Gewalt unter Jugendlichen im schulischen Umfeld zu diskutieren. Expert:innen präsentierten Erkenntnisse zu Präventionsmaßnahmen, rechtlichen Pflichten und konkreter Unterstützung für gefährdete Schüler:innen.
Unter dem Titel „Wege aus der (Schul-)Gewalt“ lag der Fokus auf der Aufklärung von Schulpersonal über aggressives Verhalten bei Jugendlichen. Britta Baumanns, Leiterin des Schulpsychologischen Beratungsdienstes des Kreises Kleve, bot in einem praxisnahen Workshop Einblicke in ihre Arbeit mit auffälligen Schüler:innen. Auch Dr. Nikolaus Barth kam zu Wort und betonte, dass stabile emotionale Bindungen in der frühen Kindheit späterer Gewaltbereitschaft entgegenwirken können.
Die Veranstaltung wurde als voller Erfolg gewertet. Die Organisator:innen wiesen besonders auf die Notwendigkeit einer besseren Vernetzung hin, um zu verhindern, dass gefährdete Jugendliche durch die Raster der Hilfesysteme fallen. Künftig soll die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Polizei und psychologischen Fachdiensten gestärkt werden, um Präventionsmaßnahmen zu optimieren. Die Teilnehmenden verließen die Konferenz mit klareren Handlungsanweisungen zu rechtlichen Verpflichtungen, frühzeitiger Intervention und verfügbaren Unterstützungsangeboten.

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