Emil Steinberger: Vom Postangestellten zur Schweizer Kultfigur und Satire-Legende

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Ölbild einer Person.

Emil Steinberger: Vom Postangestellten zur Schweizer Kultfigur und Satire-Legende

Ein neuer Dokumentarfilm zeichnet das außergewöhnliche Leben von Emil Steinberger nach – des Schweizer Satirikers, Schauspielers und Autors, der zur Kultfigur wurde."Typisch Emil – Loslassen und neu beginnen" begleitet seinen Weg vom bescheidenen Postangestellten zum international gefeierten Künstler. Der Film beleuchtet dabei nicht nur seine Erfolge, sondern auch seine Kämpfe, schöpferischen Leidenschaften und die mutigen Entscheidungen, die seine Karriere prägten.

Geboren in Luzern, arbeitete Steinberger zunächst als Postmitarbeiter, bevor er mit seinem scharfen Witz und komödiantischem Talent berühmt wurde. Seine Sketche und Kabarettauftritte fanden weit über die Schweiz hinaus Anklang – selbst in der DDR gewann er eine treue Fangemeinde. Obwohl er in seinem Schweizer Dialekt auftrat, feierten ihn die Zuschauer in der DDR – doch einmal sagte er eine Tournee ab, als er erfuhr, dass die Tickets nur für Funktionäre, nicht aber für die allgemeine Öffentlichkeit reserviert waren.

Der Dokumentarfilm geht auch auf sein komplexes Familienleben ein, insbesondere das angespannte Verhältnis zu seinen Eltern. Gleichzeitig wird seine lebenslange Liebe zur bildenden Kunst thematisiert: Zeichnen, Malen und Grafikdesign prägten ihn zeit seines Lebens – Interessen, die seine Frau Niccel, selbst Künstlerin, weiter förderte. Sie führte ihn sogar an die Ölmalerei heran und erweiterte so sein schöpferisches Spektrum. Trotz zahlreicher Angebote, in die Politik zu wechseln, entschied sich Steinberger stets dafür, sein Publikum durch Kunst zu unterhalten. Sein Glaube an Wandel und neue Herausforderungen zog sich wie ein roter Faden durch sein Leben – vom Bühnenauftritt bis zur Erkundung neuer künstlerischer Ausdrucksformen. In "Typisch Emil" blickt er nun zurück und räumt ein, dass manche Kapitel aufgrund der vergehenden Zeit abgeschlossen werden müssen.

Unter der Regie von Phil Meyer fängt die 123-minütige Schweizer Produktion Steinbergers Entwicklung ein – vom lokalen Entertainer zu einer Persönlichkeit, die mit Humor und Scharfsinn ganze Generationen prägte. Der Film wirft einen detaillierten Blick auf sein Wirken: von den Anfängen in Luzern über seinen unerwarteten Ruhm in New York und der DDR bis hin zu seinem bleibenden Einfluss als Künstler, der Komödie, Satire und visuelle Kreativität meisterhaft verband. "Typisch Emil – Loslassen und neu beginnen" ist nun für das Publikum zugänglich und lädt ein, seine bemerkenswerte Geschichte zu entdecken.

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