Ehemaliger Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma verlässt die CDU und kritisiert die Parteiführung

Ehemaliger Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma verlässt die CDU und kritisiert die Parteiführung

Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, 78, hat die Christlich Demokratische Union (CDU) verlassen. Er kritisierte die Führungsstrukturen der Partei mit den Worten: "Die Leitung der CDU in Köln ist kein Nebenjob." Schrammas Austritt erfolgt nach der jüngsten Niederlage der Partei bei den Kommunalwahlen, deren Aufarbeitung er als unzureichend bewertet. Seine Kritik richtete sich vor allem gegen den Fraktionsvorsitzenden Bernd Petelkau, der die Vorwürfe zurückwies. Petelkau bedauerte Schrammas Schritt. Bei der Wahl war der CDU-Kandidat Markus Greitemann bereits im ersten Durchgang gescheitert und hatte sich damit gegen Bewerber der Grünen nicht durchsetzen können. Die aktuelle Kölner CDU-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Serap Güler führt die Partei seit April 2025 – mit Arbeitsorten in Köln und Berlin. Ein Team unterstützt sie bei der Organisation der lokalen Parteiarbeit. Schrammas Austritt unterstreicht die inneren Spannungen in der Kölner CDU nach der Wahlniederlage. Seine Kritik an den Führungsstrukturen und die Reaktionen der Partei könnten die künftige Ausrichtung der Christdemokraten in der Domstadt prägen.