Dürpel-Festival 2026: Ohligs kämpft um Tradition trotz finanzieller Hürden

Admin User
2 Min.
Eine Ausstellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, eine Box, Papiere und ein Banner liegen, eine Kugel links daneben, eine Anschlagtafel rechts daneben mit ein paar Menschen davor und mehreren Tischen und Stühlen links daneben.

Dürpel-Festival 2026: Ohligs kämpft um Tradition trotz finanzieller Hürden

Der Marketing- und Bürgerverein Ohligs (OWG) hat kürzlich eine Mitgliederversammlung abgehalten, um die bisherigen Aktivitäten zu bewerten und die Zukunft des beliebten Dürpel-Festivals zu planen. Das Fest, ein Höhepunkt des Stadtteillebens, zieht Jahr für Jahr tausende Besucher an und unterstützt zahlreiche lokale Initiativen. Bei der Versammlung wurde über die Zukunft des Festivals angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen und steigender Sicherheitsanforderungen diskutiert.

Für das Jahr 2026 hat der OWG vier sonntägliche Verkaufsoffene terminiert: „Frühlingserwachen“, „Wohlfühl-Sonntag“, „Ohligs verbindet“ und „Weihnachts-Dürpel“. Diese Veranstaltungen sollen den lokalen Handel stärken und die Gemeinschaft fördern. Allerdings belasten die gestiegenen Sicherheitskosten für das Dürpel-Festival die Finanzen des Vereins. Dennoch bestätigte Dr. Christoph Fuhrmann, Vorsitzender und Schatzmeister des OWG, die weitere Unterstützung der Stadt für das Event.

Ein weiterer Punkt der Versammlung war der anstehende Abschied von drei langjährigen Vorstandsmitgliedern. Der Verein sucht aktiv nach neuen Mitgliedern und Ehrenamtlichen, um die frei werdenden Positionen zu besetzen und die Zukunft des Festivals mitzugestalten. Einige Teilnehmer äußerten Bedenken, ob das Festival unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen überhaupt durchführbar sei. Vorstand und Projektteam zeigten sich jedoch offen für neue Ideen und Konzepte.

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen und höheren Sicherheitskosten bleibt der OWG dem Dürpel-Festival verpflichtet. Die Stadt Solingen hat für 2026 finanzielle Unterstützung zugesagt, allerdings darf der Verein mit der Veranstaltung keinen Gewinn erzielen. Mit dem Rückzug der drei Vorstandsmitglieder hofft der OWG nun auf engagierte Neue, die das Festival weiterentwickeln und als unverzichtbaren Teil des Stadtteillebens erhalten.