Drei schwere Fahrradunfälle im Rhein-Kreis Neuss: Warum der Herbst für Radfahrer besonders gefährlich wird

Drei schwere Fahrradunfälle im Rhein-Kreis Neuss: Warum der Herbst für Radfahrer besonders gefährlich wird

Im November 2025 ereigneten sich im Rhein-Kreis Neuss drei schwere Fahrradunfälle. Wie aus Polizeiberichten hervorgeht, wiederholen sich dabei typische Risikofaktoren wie nasses Wetter, schlechte Sichtverhältnisse und mangelnde Schutzausrüstung. Die Behörden rufen alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, angesichts der erhöhten Gefahren für Radfahrer im Herbst und Winter besondere Vorsicht walten zu lassen.

Bei einem der Vorfälle missachtete ein 14-jähriger E-Bike-Fahrer in Dormagen die Vorfahrt und kollidierte schwer. Da der Jugendliche keinen Helm trug, verschlimmerte sich das Ausmaß der Verletzungen. Ein weiterer Unfall betraf einen alkoholisierten Radfahrer in Grevenbroich, der nach einem Sturz auf nassem Laub ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt – ebenfalls ohne Schutzhelm. Beim dritten Unfall klemmte sich ein Reifen in den Schienen einer Straßenbahn auf glatter Fahrbahn ein, woraufhin der Radfahrer stürzte und sich verletzte.

Die Polizei des Rhein-Kreis Neuss betont, dass die Sicherheit im Straßenverkehr nur durch das Zusammenspiel aller Beteiligten gewährleistet werden kann. Radfahrer müssen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, während Autofahrer besonders aufmerksam und rücksichtsvoll sein sollten. Ohne diese gemeinsame Verantwortung werden Unfälle – vor allem unter den schwierigen Bedingungen im Herbst und Winter – weiterhin ein ernsthaftes Risiko darstellen.